Naturschutz

Eine Umfahrung würde die Menschen in Weilheim auf vielfältige Weise belasten: Lärmzunahme im Bereich von Wohnbebauung und Schulen, Verlust von Naherholungsgebieten, Beeinträchtigung von Trinkwasser- und Hochwasserschutz, der Frischluftzufuhr und der Stadtentwicklung. Die betroffenen Flächen entlang der Trassen sind aber auch Lebensraum für viele, teilweise geschützte oder gar vom Aussterben bedrohte, Arten. Deshalb kommt auch unter dem Aspekt des Naturschutzes keine oberirdische Variante infrage. Ausführliche Informationen finden Sie in den Stellungnahmen der Naturschutzverbände (unten).

» Die Naturschutzverbände (BUND Naturschutz, Schutzgemeinschaft Weilheimer Moos, Landesbund für Vogelschutz) und der Agenda 21-Arbeitskreis „Natur in und um Weilheim“ haben die Mitglieder des Stadtrates schriftlich gebeten, sich bei ihrer Entscheidung für den Erhalt der nach BNatSchG und BayNatSchG geschützten Biotope und der nach europäischer FFH-Richtlinie geschützten Lebensraumtypen und Arten eizusetzen. Mit einer optimierten Unterfahrungs-bzw. Tunnellösung bestehen Alternativen, die aufgeführten Natur- und Umweltschäden zu vermeiden.

Die Beeinträchtigung / Beseitigung der teilweise national und europäisch geschützten Naturgüter ist keine politische Ermessungsgrundlage, sondern eine naturschutzrechtlich zu beurteilende Faktenlage, die im Falle einiger dargestellter Naturgüter nicht so einfach weggewogen werden kann. «

Aus der Presseinformation des Bund Naturschutz und der Schutzgemeinschaft Weilheimer Moos, 07. Februar 2020

Stellungnahme Ostvarianten:

Stellungsnahme Westvarianten:

Autoren der Stellungnahmen:

Bund Naturschutz – Kreisgruppe Weilheim-Schongau: http://www.weilheim-schongau.bund-naturschutz.de/

Schutzgemeinschaft Weilheimer Moos e.V.: http://www.weilheimer-moos.de